Ab sofort bezugsfertig: Dienstwohnungen für städtische Pflegekräfte

20.09.2021
Acht neue Garconnieren in der Eniglstraße 1a - Für Pflegekräfte mit Anfahrtsweg über 50 km
Schlüsselübergabe Eniglstraße
v.li.: Stadträtin Anja Hagenauer, neue Bewohnerin Ildiko Karhut, Christoph Baumgärtner und Sanela Kurspahic (beide Senioreneinrichtungen).

Pflegekräfte, die in einem der sechs städtischen Seniorenwohnhäuser zu arbeiten beginnen, können ab sofort eine Dienstwohnung bekommen. Sofern keine eigene Wohnung vorhanden ist – beispielsweise bei Zuzug aus einem anderen Staat oder Bundesland – stellt die Stadt kleine Starter-Wohnungen zur Verfügung. Das Gebäude in der Eniglstraße 1a wurde generalsaniert und ist seit Anfang September 2021 bezugsfertig. Voraussetzung für die neuen Mieter:innen: Sie arbeiten in einem der städtischen Seniorenwohnhäuser, sind nicht aus der Stadt Salzburg und haben einen Anfahrtsweg von mehr als 50 Kilometern.

Anreiz für Pflegekräfte von außerhalb
„Mit diesen Dienstwohnungen haben wir  für Pflegekräfte aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland einen großen Anreiz geschaffen, denn so fällt zumindest für die Anfangszeit die schwierige Wohnungssuche in der Stadt Salzburg weg und die neuen Kolleg:innen haben Zeit, sich erst einmal in der neuen Stadt einzugewöhnen“, so die ressortzuständige Stadträtin Anja Hagenauer.

Einfach und unbürokratisch
„Wer schon einmal in der Stadt Salzburg auf Wohnungssuche war, der weiß, wie mühsam und teils frustrierend das ist. Wir wollen nicht, dass gutes Personal  nicht bei uns anfangen kann, nur weil sich keine Wohnung findet. Diese Dienstwohnungen können wir nun rasch und unbürokratisch vergeben. Das ist für viele eine große Erleichterung“, so der Leiter der städtischen Seniorenwohnhäuser Christoph Baumgärtner.

Acht Wohneinheiten mit Gemeinschaftsraum
Die frisch eingezogene Bewohnerin ist Ildiko Karhut, sie bewohnt eine der acht Dienstwohnungen im ersten Stock. „Ich bin sehr glücklich hier, die Gegend ist toll, ich kann alles zu Fuß oder mit dem Bus erreichen und meine Kleine geht in der Nähe in den Kindergarten“, so die diplomierte Krankenpflegerin, die seit Anfang September im Seniorenwohnhaus Hellbrunn arbeitet.

Insgesamt wurden acht Wohneinheiten geschaffen, die genügend Platz für Kochen, Schlafen und Wohnen bieten. Die Ein-Zimmer-Einheiten verfügen über ein eigenes Badezimmer mit Dusche und WC. Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Aufenthaltsraum, der für die gemeinschaftliche Nutzung vorgesehen ist.

Karl Schupfer